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HIV/AIDS

"AIDS" ist die Abkürzung für »Acquired Immune Deficiency Syndrome«, also für eine erworbene Abwehrschwäche des Körpers.

Diese Abwehrschwäche wird durch das Immunschwächevirus HIV (»Human Immunodeficiency Virus« = Menschliches Immunschwächevirus) verursacht.

HIV-positiv zu sein, ist nicht gleichzusetzen mit einer AIDS-Erkrankung.

Zwischen dem Zeitpunkt einer Infektion mit HIV und dem Auftreten erster Symptome vergehen meist einige Jahre. HIV-positiv bedeutet, das Virus ist im Blut und anderen Körperflüssigkeiten enthalten, die Person, die das Virus in sich trägt, leidet aber nicht an Symptomen. Erst wenn das Immunsystem so stark geschädigt ist, dass es sich gegen Krankheiten verschiedenster Art nicht mehr zur Wehr setzen kann, spricht man einer AIDS-Erkrankung. Mittlerweile ist die Medizin so weit, dass bei einer Medikation der Ausbruch der Krankheit verhindert wird. Daher unterscheidet sich eine behandelte HIV-Infektion nicht von einer anderen chronischen Erkrankung bei der ein Leben lang Medikamente genommen werden müssen. Die Medikament

Das Virus kann bereits zwei Tage nach einer frischen HIV-Infektion an andere weitergegeben werden.

Tiefergehende Informationen zum Thema HIV/AIDS finden Sie hier.
Blutabnahme

Schutz


Safer Sex ist eine wirkungsvolle Methode, die Übertragung von HIV zu verhindern.

Die wichtigsten Regeln:

  • Beim Geschlechtsverkehr schützen Kondome.

  • Außerdem sollte man beim Oralverkehr kein Sperma in den Mund kommen lassen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, das Risiko einer HIV-Infektion zu reduzieren, vor allem in festen Partnerschaften. Dazu gehört zum Beispiel der gemeinsame HIV-Test, verbunden mit der Absprache, außerhalb der Beziehung keine Risiken einzugehen.
Wichtig zu wissen: Auch Safer Sex ist nicht hundertprozentig sicher. Kondome können zum Beispiel reißen oder abrutschen. Dieses Risiko lässt sich aber stark verringern, indem man gut darüber Bescheid weiß, wie man Kondome anwendet und den Umgang damit übt.

PrEP (auch HIV-PrEP) ist die Abkürzung für „Prä-Expositions-Prophylaxe“, auf Deutsch: Vorsorge vor einem Risiko-Kontakt.
Bei dieser Schutzmethode nehmen HIV-negative Menschen entweder täglich oder vor und nach sexuellen Kontakten („anlassbezogen“) ein HIV-Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.
Die PrEP schützt so gut wie Kondome und Schutz durch Therapie vor HIV, wenn sie richtig angewendet wird.

Übertragungswege

HIV ist relativ schwer übertragbar. Ein Infektionsrisiko besteht nur, wenn infektiöse Körperflüssigkeiten mit Wunden oder Schleimhäuten in Berührung kommen. Zu diesen Körperflüssigkeiten gehören vor allem Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit und der Flüssigkeitsfilm auf der Schleimhaut des Enddarms.

Am häufigsten wird HIV beim ungeschützten Geschlechtsverkehr weitergegeben.

Sehr riskant ist außerdem die gemeinsame Benutzung von Spritzen beim Drogenkonsum. Vor HIV kann man sich gut schützen, nämlich durch Safer Sex und Safer Use.

Das Risiko einer HIV-Übertragung ist erhöht, wenn sich besonders viele Viren im Blut und den Körperflüssigkeiten befinden. Das ist zum Beispiel zwei bis vier Wochen nach einer frischen HIV-Infektion der Fall, weil sich das Virus dann besonders stark vermehrt.

Das Risiko ist viel geringer, wenn sich nur wenige Viren im Blut befinden, etwa wenn HIV-Medikamente die Vermehrung des Virus verhindern.









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